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Lebenslauf

 

Penning und Frau P solo03

um 1900

Lebensstationen des Rathenower Heimatmalers

 

Georg Penning

Penning Originalfoto Kuberski05

um 1940

 

  • geboren am 4. November 1871 in Großwalddorf (heute Olszynka)  nahe Danzig als Sohn eines kleinen Landwirtes, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen
  • Dorfschule
  • ab 1887 Glaserlehre in Königsberg/ Ostpreußen bis 1891
  • Lehr- und Wanderjahre in Westpreußen und Pommern
  • ab ca. 1890 Beschäftigung mit Malerei
  • Ankunft in Rathenow als Glasergeselle am 10. Juli 1895 (zeitgenössische Postkarte- Privatbesitz)

                                                                           Kirche Havel A

  • Autodidakt;  künstlerische Anleitung durch die Maler Heinrich Kohnert, Prof. Franz Friedrich Hoffmann- Fallersleben, Carl Kayser- Eichberg und Ernst Wilhelm Müller- Schönefeld
  • Heirat im Jahre 1902
  • Geburt der Söhne 1905 und 1908
  • Bau eines Mehrfamilienhauses in der Rathenower Schützenstraße 19 im Jahre 1908
  • Beteiligung an Ausstellungen ab 1911 in Kiel, Hannover, Danzig und Altenburg
  • erste Ausstellung in Rathenow 1914 zusammen mit dem Maler Emil Heinsdorff
  • Studienreise nach Danzig mit Gattin 1914
  • nach Ende des 1. Weltkrieges Weihnachtsausstellung 1918 im eigenen Haus
  • Aufgabe des erlernten Berufes als Glaser 1920 um professioneller Künstler zu werden
  • 1921 Auftragsarbeit in Groß- Grabenstedt nahe Salzwedel/ Altmark mit Darstellung der Wassermühle; Triptychon „In einem kühlen Grunde, da geht ein Mühlenrad“- der Verbleib des Werkes ist bislang unbekannt
  • Harzreisen mit Bildverkäufen 1920 und 1923
  • Studien- und Urlaubsreise nach Binz/ Rügen 1925, viele Bildverkäufe
  • Ausstellungen 1920 (u.a. mit dem Bildhauer Willi Otto “Horsa” Lippert), 1925 und 1928 in Rathenow sowie jährliche Ausstellungen im Herbst mit anderen Künstlern der „Rathenower Künstlerschaft“ von 1925 bis 1933 in der Turnhalle der Hagenschule
  • Teilnahme an den Großen Berliner Kunstausstellungen 1921 und 1923
  • Wanderausstellungen nach 1933
  • Tod der Ehefrau 1936
  • Ausstellung zu seinem 70. Geburtstag 1941
  • Harzreisen 1942/43 Friedrichsbrunn und Selketal
  • 1943/44 Beteiligung an der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ im Haus der Deutschen Kunst in München als Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens
  • 1944 Reisen an die Oder- Breites Fenn, Freienberg an der Oder, Oderberg; Bildverkäufe
  • Ausstellung zu seinem 80. Geburtstag 1951 mit Präsentation von 140 Gemälden der letzten 30 Jahre
  • Lokale Ausstellung 1952 mit Schenkung mehrerer Ölgemälde an die Stadt Rathenow als Grundstock für den Aufbau einer Gemäldegalerie
  • 1956 Schenkung weiterer Arbeiten an die Stadt
  • besonders in den 50er Jahren Darstellung der Rathenower Altstadt zur Dokumentation der verbliebenen Reste des mittelalterlichen Stadtkerns nach der Zerstörung Rathenows kurz vor Kriegsende 1945
  • Verkaufsausstellungen in den Rathenow umliegenden Dörfern- Buckow/ Großwudicke, Semlin, Ferchesar, Kietz u.a.
  • teilweise viele Gemälde in Grütz, Ebelgünde, Steckelsdorf, Spaatz, Hohennauen, Altgarz, Friedrichsdorf (heute Großderschau), Rhinow, Premnitz, Marzahne, Pritzerbe
  • die weitaus meisten Gemälde entstanden in Ferchesar, der “Perle des Havellandes” (zeitgenössische Postkarte- Privatbesitz)

                                                                         Ferchesar1a

  • Georg Penning verstarb am 16. September 1960 nach einem Zusammenbruch beim Malen am Ferchesarer See (seinem Lieblingsmotiv) nahe Rathenow und ist auf dem evangelischen Friedhof auf dem Weinberg in Rathenow begraben; sein Grab ziert ein von ihm selbst besorgter und präparierter großer Findling als Grabstein; der selbst von ihm eingemeißelte Name erinnert an seine Unterschrift (nicht an die meist etwas nach links gerichtete Signatur auf den Gemälden!).

 

       Ausstellungen nach Georg Pennings Tod:

 

  • Gedenkausstellung im Oktober 1982 in Rathenow, Kulturhaus
  • zum 115. Geburtstag im November 1986, Kulturhaus Foyer
  • Gedenkausstellung in Ferchesar 1988
  • 08.11. bis 09.12.1991 Ausstellung in der „Galerie am Märkischen Platz“
  • 23.04. bis 02.06.2000 Ausstellung im Chorraum der St. Marien- Andreas- Kirche Rathenow
  • ab 24.08.2001 Ausstellung im Bürgerbüro des Rathenower Rathauses
  • 28.07. bis 19.08.2010 “Westhavelländische Ansichten”, Kulturzentrum Rathenow
  • 16.09. bis 27.09.2011 Verkaufsausstellung zur Einweihung des Georg- Penning- Platzes

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